Klimaschutz als globales Teamwork
Klimaschutz funktioniert nur, wenn wir alle etwas dafür tun. Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde ein wichtiger Schritt gegangen, konkretes Handeln in politischen Agenden zu verankern und entsprechende Gesetze zu verabschieden. Alle teilnehmenden Staaten verpflichten sich damit auch, immer ehrgeizigere Ziele zu setzen, um die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Denn der globale Temperaturanstieg soll deutlich unter 2 Grad Celsius bzw. möglichst unter 1,5 Grad gehalten werden.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Europa hat das ambitionierte Ziel formuliert, bis 2050 als erster Kontinent klimaneutral zu sein. Das bedeutet unterm Strich: Nur in unvermeidbaren Fällen dürfen Treibhausgase ausgestoßen werden. Und diese möglichst geringen Emissionen müssen vollständig ausgeglichen werden. Für uns bei Wilkhahn versteht es sich fast von selbst, den Weg zu dieser weltweiten Vorreiterrolle mit zu tragen. Denn Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, ist schon seit über 30 Jahren fest in der Unternehmens-DNA verankert. Mit dem Wilkhahn-Umweltmanagementsystem, das bereits seit 2002 nach dem European Management and Audit Scheme (EMAS) zertifiziert ist, legen wir die Messlatte immer wieder höher.
Schlüsselfaktor grüne Energie
CO2-Emissionen zu reduzieren ist selbst für ein auf Nachhaltigkeit bauendes Unternehmen wie Wilkhahn eine Herausforderung. Wir meistern sie mit zwei Strategien: Einerseits erhöhen wir den Einsatz grüner Energieträger, die auf fossile Quellen verzichten. Andererseits setzen wir auf Effizienzsteigerungen, um insgesamt weniger Energie verbrauchen zu müssen.
Zwei wichtige Meilensteine haben wir auf diese Weise bereits erreicht: Seit 2021 ist unser Stromverbrauch zu 100% klimaneutral. Zudem beziehen wir durch erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Solarthermie und Photovoltaik so viel Energie wie in 300.000 Litern Heizöl enthalten sind – Tendenz steigend. Durch den Einsatz regenerativer Energien und Energiesparmaßnahmen haben wir den CO2-Fußabdruck von 4.000 auf 2.000 Tonnen pro Jahr halbiert – und das in einem Zeitraum von nur 15 Jahren.
Unser Ziel für 2022 geht noch einen Schritt weiter: Zwei von drei Kilowattstunden Energie, die wir am Standort insgesamt benötigen, werden zukünftig klimaneutral erzeugt sein.
Weniger ist mehr: Eine Frage der Effizienz
Weniger ist mehr – auch wenn mehr grüne Energieträger zum Einsatz kommen, heißt das noch lange nicht, Prinzipien wider die Verschwendung von Ressourcen über Bord zu werfen. Vermeidung und Effizienz bleiben weiterhin wichtige Hebel im Sinne des Umweltschutzes. Daher arbeiten wir kontinuierlich an Optimierungen, die mit weniger auskommen und investieren in neue technische Infrastruktur – so zuletzt etwa mit einer neuen Mehrkesselregelanlage für unsere Biogas-Fernwärme und einem größeren Wärmetauscher für noch effizientere Wärmesteuerung, aber auch dem Einsatz von LED-Beleuchtung in den Fertigungshallen.
Umweltverantwortung bedeutet ständige Verbesserung
Wir entwickeln für unser „Aktionsprogramm Nachhaltigkeit“ systematisch für jeden Unternehmensbereich konkrete Ideen – immer mit dem Anspruch, das Leben nachhaltig zu verbessern. Wir betrachten Umweltverantwortung als mehrdimensionale Aufgabe: Sie beginnt bereits im Design- und Entwicklungsprozess und sie bezieht die Umweltaspekte aber auch die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden aller Beteiligten ein, sei es am Stammsitz in Bad Münder oder bei Zulieferern. Und es ist eine Aufgabe, die kein Ende kennt – schließlich geht es um ständige Verbesserung.
Mehr erfahren: Der Wilkhahn Nachhaltigkeitsbericht
In unserem Nachhaltigkeitsbericht 2020 – 2022 mit Umwelterklärung sowie der fortgeschriebenen Umwelterklärung 2021 erhalten Sie einen umfassenden Überblick, warum, wie und mit welchen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt Wilkhahn-Büromöbel konzipiert, produziert und vertrieben werden.